Freiheitlicher Österreichischer Lehrerverband
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Steiermark
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LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk):
Steirisches Direktorenbestellungssystem rasch reparieren!
FPÖ fordert Änderung des Punktesystems bei Auswahlverfahren
für steirische Schuldirektoren.
Seit der Einführung des neuen Punktebewertungssystems zur Bestellung von Schuldirektoren gehen an
zahlreichen steirischen Schulen die Wogen hoch. Bei der „Direktorenbestellung neu“ werden pädagogische
Kenntnisse der Kandidaten durch den Landesschulrat und Managementfähigkeiten durch ein externes
Unternehmen bewertet. Die Freiheitlichen fordern nun, dass die Gewichtung der Punkte der einzelnen
Beurteilungskriterien überarbeitet werden. FPÖ-Klubchef Hannes Amesbauer: „Wir stehen zum
Punktesystem und haben dieses im Sinne einer transparenten Bestellung von Schulleitern mitbeschlossen.
Es kann aber nicht geleugnet werden, dass die derzeitige Ausformung des Bestellungssystems in vielen
Fällen an der Lebenswirklichkeit vorbeischrammt. Eine Überarbeitung der Punktevergabe bei einzelnen
Kriterien ist dringend notwendig“, so Amesbauer, der einen „Runden Tisch“ zum aktuellen
Bewertungssystem fordert.
Lehrerboykott, Drohbriefe, Elternproteste und vieles mehr: das neue Direktorenbestellungssystem der Landesregierung
sorgte in den letzten Wochen für viel Unmut. „Das Punktesystem konnte in seiner bisherigen Ausgestaltung den hehren
Zielen, die bei der Einführung versprochen wurden, nicht gerecht werden. Wir wollen dieses System nicht komplett in Frage
stellen, aber es kann nicht geleugnet werden, dass bei manchen Verfahren nicht immer der am besten geeignete Bewerber
den Zuschlag erhielt. Die Kompetenzbereiche Erfahrung und Integrierung in das Gemeindeumfeld der Region werden
derzeit viel zu schwach im Punktesystem berücksichtigt, akademische Grade werden indes zu stark gewichtet“, so
Amesbauer.
Die Freiheitlichen fordern daher einen „Runden Tisch“, um so rasch wie möglich eine Neuverteilung der Punktevergabe auf
den Weg zu bringen und künftig „mehr Gerechtigkeit beim Auswahlverfahren sicherzustellen“. Dabei sollen Vertreter der
Landtagsparteien, Mitglieder des Landesschulratskollegiums und Experten aus der zuständigen Abteilung des Landes
teilnehmen.
23.7.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
FPÖ-Anfrage im Landtag zu möglicher Schließung der NMS/HS II in Leibnitz!
Seit einem Jahr ist die Debatte über eine Schulschließung der NMS/HS II in Leibnitz im Gang. Zur Erinnerung: Im März
2013 beschloss der Leibnitzer Gemeinderat, für den Fall, dass der örtliche Hauptschuldirektor Franz Hartinger in Pension
gehen sollte, die Schulleitung mit der NMS/HS Eduard-Staudinger zusammenzulegen. Im Mai 2013 hatte Hartinger seinen
Antrag auf Versetzung in den Ruhestand widerrufen, womit für das Erste eine Zusammenlegung der beiden Schulen
hinfällig wurde. Die Zukunft der beiden Schulen wollen nun die Freiheitlichen im Landtag thematisieren und haben hierzu
eine Anfrage an Bildungslandesrat Michael Schickhofer eingebracht. FPÖ-Bildungssprecher LAbg. Hannes Amesbauer:
„Die Zusammenlegung der beiden Schulen würde klar dem 'Regionalen Bildungsplan Steiermark' widersprechen, denn
darin werden Schulen mit einer Schülerobergrenze von 320 Kindern als pädagogisch sinnvoll definiert. Bei einer
Zusammenlegung der beiden Schulen wären allerdings über 530 Schüler in einer Schule“, so Amesbauer.
Gegen eine Zusammenlegung der beiden Schulen spricht sich auch der Bezirksobmann der Freiheitlichen Jugend Leibnitz,
Andreas Kohlberger, aus. Er befürchtet, dass eine Fusion der beiden Schulen eine Verschlechterung des schulischen
Angebotes für den Großraum Leibnitz zur Folge hätte. „Die beiden Schulen haben völlig unterschiedliche
Schwerpunktsetzungen. Während Sport und Kreativität in der NMS/HS Eduard-Staudinger im Mittelpunkt steht, sind
Sprache und Naturwissenschaft und Technik zentrale Unterrichtsfächer in der NMS/HS II Leibnitz. Diese Wahlfreiheit für
Eltern und Schüler sollte aufrechterhalten bleiben“, so Kohlberger.
Zweifel hegen die Freiheitlichen auch an den von der Stadt Leibnitz erhofften finanziellen Einsparungen, die eine
Zusammenlegung der beiden Schulen brächte. Amesbauer dazu: „In beiden Schulhäusern müssen Reinigung,
Schulwarttätigkeit sowie Sachaufwand unabhängig von der Anzahl der Schulen bestritten werden. Wo hier das große Geld
geholt werden soll, weiß wohl nur der Gemeinderat von Leibnitz, der sich per Gemeinderatsbeschluss für eine Fusion
aussprach“, so Amesbauer abschließend.
Text der Anfrage
11.3.2014
17.3.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
Sofortiger Stopp für die „Neue Mittelschule“!
FPÖ fordert “Aus” für die NMS als Regelschule und wissenschaftliche Evaluation
der Schulstandorte.
Angesichts der schlechten Ergebnisse der „Neuen Mittelschulen“ (NMS) bei den bundesweit durchgeführten Bildungstests
in österreichischen Schulen fordern die Freiheitlichen den sofortigen Stopp der NMS. FPÖ-Bildungssprecher Hannes
Amesbauer: „Die bisherigen Ergebnisse waren kein Ruhmesblatt für die NMS. Obwohl für diese Schulform erheblich mehr
finanzielle Mittel eingesetzt werden, schneiden sie deutlich schlechter ab als die Hauptschulen. Es ist Gefahr im Verzug –
unsere Schulkinder dürfen nicht zu Versuchskaninchen sozialromantischer Bildungspolitik werden“, so Amesbauer, der
einen Antrag für den sofortigen Stopp der NMS im Landtag einbrachte.
Mit dem Schuljahr 2012/13 wurde die NMS ohne Evaluierung ins Regelschulwesen übernommen und soll bis 2018/19 die
Hauptschule ersetzen. In der Steiermark werden im laufenden Schuljahr nur mehr vier Standorte als Hauptschulen geführt,
die restlichen ehemaligen Hauptschulen sind bereits „Neue Mittelschulen“. Zahlreiche Experten, unter anderem Günter
Haider sowie Bestseller-Autor Andreas Salcher, haben in den letzten Tagen mit Kritik an der NMS aufhorchen lassen, nun
fordern die Freiheitlichen das komplette Aus für das Lieblingsprojekt der ehemaligen Unterrichtsministerin Claudia Schmied:
„Der jährliche Lehrpersonalaufwand an der NMS beträgt 7.200 Euro pro Schüler, jener an einer Hauptschule lediglich 6.600
Euro, dennoch schneiden Hauptschüler bei Bildungstests besser ab. Welchen Sinn hat es, eine Schulform blindlings zu
propagieren, die bei weitem mehr Kosten verursacht, den Schülern aber eine schlechtere Ausbildung beschert?“, stellt
Amesbauer in den Raum.
Die Freiheitlichen beantragen daher den sofortigen Stopp der NMS als Regelschule sowie deren Rückversetzung in einen
Schulversuch. „Zudem braucht es eine wissenschaftliche Evaluierung der bestehenden NMS-Standorte. Auch die in der
NMS praktizierte Unterrichtsform des 'Teamteaching' muss kritisch hinterfragt werden, diese hat vor allem exorbitante
Kosten verursacht, positive Auswirkungen sind bislang empirisch nicht belegbar. Die NMS steht symbolisch für das
heimische Bildungssystem: teuer und ineffizient“, so Amesbauer abschließend.
Text des Antrags
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
Geplante Schulschließung wird zum Thema bei nächster Landtagssitzung;
FPÖ erwartet Zustimmung von ÖVP-LAbg. Ingrid Gady, die für
den Erhalt und Ausbau der Schulstandorte „kämpfen“ will.
Nun scheint das Ende der HS/NMS Leibnitz II besiegelt zu sein. Seitens des zuständigen Ressorts von Bildungslandesrat
Michael Schickhofer will man die Schule auflassen und die Schüler in die NMS Eduard Staudinger überführen. Die
Gemeinde Leibnitz wurde von der Abteilung des Landes bereits ersucht, Namensvorschläge für die neue Schule
bekanntzugeben. Kritik kommt dazu von FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Die Zusammenlegung der beiden
Schulen widerspricht klar dem 'Regionalen Bildungsplan Steiermark', denn darin werden Schulen mit einer
Schülerobergrenze von 320 Kindern als pädagogisch sinnvoll definiert. Bei einer Zusammenlegung wären über 480 Schüler
in der Schule untergebracht“, so Amesbauer. Der Freiheitliche weiter: „Auch wenn der 'fusionierten' Schule in den ersten
drei Schuljahren mehr Lehrerwochenstunden zur Verfügung gestellt werden, bedeutet diese Schließung eine eklatante
Verschlechterung des schulischen Angebotes für den Großraum Leibnitz. Schließlich haben beide Schulen völlig
unterschiedliche Schwerpunktsetzungen“, so der Abgeordnete, der für die Landtagssitzung am 8. April einen Antrag zum
Erhalt der HS/NMS Leibnitz II einbrachte.
Landesschulinspektor Hermann Zoller, der zuständige Bezirksschulinspektor, Eltern und Lehrer haben sich eindeutig gegen
eine Auflassung der Schule ausgesprochen. „Allein die roten Seilschaften in der Gemeinde und im Land wollen das nicht
zur Kenntnis nehmen und stellen die Interessen ihrer Parteimitglieder über jene der Schüler. Es gibt weder sachliche noch
pädagogische Gründe, die Schule aufzulassen. Anstatt die HS/NMS Leibnitz zu schließen, fordern wir die
Neuausschreibung der Schulleiterfunktion“, so Amesbauer.
Auch ÖVP-LAbg. Ingrid Gady sprach sich in den Medien für die Beibehaltung beider Schulstandorte in ihrer bisherigen
Form aus: „Bildung ist unsere wichtigste Ressource und das Zukunftskapital für unsere Region. Deshalb kämpfe ich nicht
nur für den Erhalt, sondern für den Ausbau der beiden Schulstandorte“, so die ÖVP-Abgeordnete im Originalton. FPÖ-
Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Der Einsatz von Gady für die Schule ist lobenswert. Es versteht sich wohl von
selbst, dass Gady daher dem Antrag zur erhaltung der HS/NMS Leibnitz II im Landtag ihre Zustimmung erteilt, alles andere
wäre eine Verhöhnung von Eltern, Lehrern und Schülern, die von der Schulschließung betroffen sind und denen Gady
berechtigte Hoffnungen machte“, so Amesbauer abschließend.
Text des Antrags
4.4.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
SPÖ & ÖVP Abgeordnete stimmen für Schulschließung der HS/NMS Leibnitz!
Widersprüchliches Abstimmungsverhalten von ÖVP-LAbg. Ingrid Gady
sorgt für Kopfschütteln im Landtag.
Die Freiheitlichen beantragten heute im Landtag die Aufrechterhaltung der HS/NMS Leibnitz II. Die Schule soll von Seiten
des Ressorts von Bildungslandesrat Michael Schickhofer mit dem Ende des laufenden Schuljahres geschlossen und die
Schüler in die NMS Eduard Staudinger überführt werden. FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Es gibt weder
organisatorisch noch pädagogisch zwingende Gründe für die Auflassung der Schule, vielmehr stehen parteipolitische
Interessen im Mittelpunkt. Eine bislang 'der ÖVP zuordenbare Schule' wird geschlossen und deren Schüler in 'die rote
Schule' übergeführt. Schickhofers Bestrebungen, die Parteipolitik aus dem Bildungsbereich herauszuhalten, wurden damit
als Scheinreformen enttarnt“, so Amesbauer, der darauf verweist, dass Schickhofer den Antrag des Gemeinderats von
Leibnitz, die beiden Schulen zusammenzulegen, auch hätte ablehnen können. Der Freiheitliche weiter: „Es ist
enttäuschend, dass ÖVP-LAbg. Ingrid Gady heute im Landtag gegen die Aufrechterhaltung der Schule stimmte. Damit
wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt, was die Versprechungen von ÖVP-Landtagsabgeordneten wert sind“, so der
Abgeordnete.
Landesschulinspektor, Bezirksschulinspektor, Eltern und Lehrer haben sich eindeutig gegen eine Auflassung der Schule
ausgesprochen. „Allein die roten Seilschaften in der Gemeinde und im Land wollen das nicht zur Kenntnis nehmen und
stellen die Interessen ihrer Parteimitglieder über jene der Schüler. Anstatt die HS/NMS Leibnitz zu schließen, fordern wir die
Neuausschreibung der Schulleiterfunktion“, so Amesbauer.
Unverständlich ist das heutige Abstimmungsverhalten auch für den freiheitlichen Bezirkschef von Leibnitz, NAbg. Sepp
Riemer: „Die Abgeordneten von SPÖ und ÖVP des Bezirks Leibnitz, Peter Tschernko, Detlef Gruber und Ingrid Gady,
haben heute dem Bildungsstandort Leibnitz keinen guten Dienst erwiesen und sind bei der Abstimmung sang- und klanglos
umgefallen. Obwohl ÖVP-Landtagsabgeordnete Ingrid Gady per Presseaussendung im Vorfeld kundtat, für 'beide
Schulstandorte kämpfen' zu wollen, stimmte sie im Landtag gegen die Aufrechterhaltung der HS/NMS Leibnitz II. Damit ist
wohl endgültig das Ende der Schule in der bisherigen Form besiegelt“, so Riemer.
Andreas Kohlberger, Bezirkschef der Freiheitlichen Jugend, sieht vor allem Nachteile für die Jugend des Bezirks gegeben.
„Künftig werden sich die Schüler des Bezirks nicht mehr entscheiden können, ob sie in die eine oder in die andere Schule
gehen werden. Welchen Vorteil die Schließung der Schule den einzelnen Schülern bringen soll, konnte bislang nicht
beantwortet werden. Die Ablehnung der Aufrechterhaltung der Schule passt ins Bild der von SPÖ und ÖVP betriebenen
Ausdünnung des ländlichen Raumes“, so Kohlberger abschließend.
8.4.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
Steirisches Veto gegen die Einsparungspläne im Bildungsbereich!
FPÖ fordert Schulterschluss aller Landtagsparteien gegen die geplanten Kürzungen
im Bildungsressort und beantragt Rücknahme der Einsparungspläne im Landtag.
Die Debatte um die Einsparungen im Bildungsbereich erreicht nun auch den Landtag. Gemäß den Plänen von
Bildungsministerin Heinisch-Hosek sollen heuer 57 Millionen und im kommenden Jahr 60 Millionen Euro eingespart
werden. Die Steirischen Freiheitlichen haben nun einen Antrag gegen die geplanten Kürzungen im Landtag eingebracht.
FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Der Landtag Steiermark ist nun gefordert, ein deutliches Zeichen gegen die
geplanten Einsparungen im Schulbereich zu setzen. Es braucht einen Schulterschluss aller steirischen Landtagsparteien,
schließlich geht es um die Bildung unserer Jugend. Wir laden alle Parteien ein, dem vorliegenden Antrag zuzustimmen, um
gemeinsam zu postulieren: bei der Zukunft der Jugend darf nicht gespart werden“, so Amesbauer. Der Freiheitliche weiter:
„Die Einsparungspläne der Bildungsministerin haben größere Klassenschülerzahlen, negative Auswirkungen auf die
individuelle Betreuung der Schüler und eine Verschlechterung des Unterrichtsniveaus zur Folge. Man kann über
Einsparungen im Verwaltungsapparat reden, aber direkt bei den Kindern zu sparen, ist absolut der falsche Ansatz. Daher
braucht es ein steirisches Veto“, so Amesbauer.
Zahlreiche Politiker und Bildungsexperten haben sich in der laufenden Debatte bereits zu Wort gemeldet.
Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner und Bildungsexperte Bernd Schilcher lehnen die Vorschläge der Ministerin
ebenso ab, wie SPÖ-Bildungssprecherin Elisabeth Grossmann und der steirische Bildungslandesrat Michael Schickhofer.
„In dieser Frage geht es nicht um parteipolitisches Geplänkel, sondern um die Zukunft unserer Kinder“, so Amesbauer.
Unverständlich ist für den Freiheitlichen, dass im Unterrichtsfach Informatik künftig bis zu 25 Schüler in einer Klasse
unterrichtet werden sollen, wie dies Heinisch-Hosek vorschlug. „Es gibt in der Steiermark kaum Informatik-Klassen, die mit
25 PC-Arbeitsplätzen ausgestattet sind. Die Pläne der Ministerin orientieren sich offensichtlich ausschließlich an den
geplanten Einsparungsvorgaben, sind in der Realität aber kaum durchführbar“, kritisiert Amesbauer und lädt alle Parteien
ein, dem Antrag auf Rücknahme der geplanten Streichungen im Bildungsbereich zuzustimmen.
18.4.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk)
Freiheitliche Forderung zur Aufrechterhaltung der HS/NMS Leibnitz durchgesetzt!
Nach Angaben von LR Schickhofer bleibt HS/NMS Leibnitz bestehen.
Bürgermeister Leitenberger wird Antrag auf Auflassung der Schule zurückziehen.
Erst die Abschaffung des Pflegeregresses, nun die mündliche Zusage für die Aufrechterhaltung der HS/NMS Leibnitz II,
zeigen sich die Freiheitlichen über die heute verkündete Nachricht von Landesrat Schickhofer, der zufolge die Schule im
kommenden Schuljahr bestehen bleibt, erfreut. FPÖ-Bildungssprecher Hannes Amesbauer: „Wir sind froh, dass zumindest
kurzfristig eine Lösung im Sinne der Kinder gefunden werden konnte und beide Schulen mit ihren unterschiedlichen
Schwerpunktsetzungen weitergeführt werden. Der Widerstand gegen die von SPÖ-Politikern betriebene Auflassung der
Schule hat sich gelohnt“, so Amesbauer.
Auf Initiative der Freiheitlichen befasste sich heute der Bildungsausschuss des Landtages abermals mit der geplanten
Auflassung der HS/NMS Leibnitz II. Dabei rückte Landesrat Schickhofer von den bisherigen Plänen seiner Abteilung, die
Schule bereits für das kommende Schuljahr aufzulassen, ab. „Wir werden die weitere Vorgehensweise des
Bildungslandesrates sowie der ihm unterstellten Abteilungen genau im Auge behalten. Dass Schickhofer aber bereit ist, die
Schule nicht umgehend zu schließen, verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung“, so Amesbauer.
Erfreut über den Meinungsschwenk in der Schulschließungsdebatte zeigt sich auch der Bezirksobmann der Freiheitlichen
Jugend Leibnitz, Andreas Kohlberger: „Diese Entscheidung ist für den Schulstandort Leibnitz von großer Bedeutung. Die
Genossen im Leibnitzer Gemeinderat mögen nun dem Zuruf ihres Landesrates entsprechen und den Antrag zur
Schulschließung umgehend zurückziehen“, so Kohlberger abschließend.
29.4.2014
LAbg. Ko. Hannes Amesbauer (Stmk):
Anzahl fremdsprachiger Volksschüler erreicht neuen Rekordwert!
Der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache in öffentlichen Volksschulen hat im heurigen
Schuljahr einen neuerlichen Rekordwert erreicht. Für 7.050 Kinder, das sind 18 Prozent aller Volksschüler in
der Steiermark, ist Deutsch nicht die Muttersprache, sondern eine Fremd- bzw. Zweitsprache. Verglichen mit
dem Wert vor zwei Jahren verzeichnet die Grüne Mark damit eine Steigerung von 14 Prozent. Besonders
drastisch stellt sich die Situation in den steirischen Städten dar – in Knittelfeld ist erstmalig die Mehrheit
gekippt: Der Anteil an fremdsprachigen Volksschülern beträgt hier 53 Prozent, noch knapp unter der
magischen 50-Prozent-Grenze liegt die Stadt Graz mit einem flächendeckenden Anteil von 48 Prozent.
Weitere Gemeinden mit bedenklich hohen Werten sind Neudau (43%), Leoben (39%), Feldkirchen bei Graz
(38%), Liezen (36%) und Stainach (35%), wie FPÖ-Klubobmann Hannes Amesbauer mittels einer schriftlichen
Anfrage an Bildungslandesrat Michael Schickhofer in Erfahrung brachte. Für die Freiheitlichen gehen die von
SPÖ-Landesrat Schickhofer forcierten Deutsch-Förderkurse zwar in die richtige Richtung, sind jedoch nur
ein Tropfen auf den heißen Stein. „Ein generelles Umdenken in der Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik ist
unausweichlich. Zudem braucht es ein verpflichtendes Vorschuljahr für jene Schüler, die im Rahmen der
Sprachstandsfeststellungen über unzureichende Deutschkenntnisse verfügen – davon müssen nicht nur
Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache betroffen sein“, so Amesbauer.
Knittelfeld überspringt als erste steirische Gemeinde die 50-Prozent-Marke
In den letzten Jahren führte die Stadt Graz unangefochten die Liste jener Gemeinden an, die den höchsten Anteil von
Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache aufwiesen – im heurigen Schuljahr kam es jedoch zu einem überraschenden
Wechsel an der Spitze. Als erste steirische Gemeinde überspringt Knittelfeld die magische 50-Prozent-Grenze und hält
derzeit bei einem Anteil von 53 Prozent an fremdsprachigen Volksschülern. FPÖ-Klubchef Hannes Amesbauer: „Jahrelang
wurden unsere Warnungen ignoriert und als rechte Hetze abgestempelt – nun geben uns die von SPÖ-Bildungslandesrat
übermittelten Zahlen leider Recht. Knittelfeld ist die erste steirische Gemeinde überhaupt, in der Schüler deutscher
Muttersprache gegenüber fremdsprachigen Kindern in der Minderheit sind. Die Entwicklung einer Parallelgesellschaft ist in
manchen Teilen der Steiermark leider eine nicht zu leugnende Realität“, so Amesbauer, der darauf verweist, dass ein
Ausländeranteil von über 35% negative Auswirkungen auf das Lern- und Unterrichtsniveau aller Schüler nach sich zieht.
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27.12.2014
Anteil von fremdsprachigen Volksschülern in Knittelfeld beträgt 53%, hohe Werte auch in Graz (48%),
Neudau (43%), Leoben (39%), Feldkirchen (38%), Liezen (36%) und Stainach (35%); FPÖ stellt
Forderungspaket.